Einsatzablauf

Bereits auf dem Fahrzeug legt der Einheitsführer den Atemschutztimer an und schaltet ihn mit einem Knopfdruck ein. Nach erfolgter Lagererkundung mit anschließendem Einsatzbefehl an seinen Angriffstrupp startet er mit einem weiteren Knopfdruck die Zeitüberwachung des Angriffstrupps am @³. Bereits jetzt ist der Trupp FwDV-konform überwacht. Auch der Trupp hat bereits beim Anlegen seiner Eigenverantwortung genüge getan, indem er die Einsatzkurzprüfung durchgeführt hat.

Beim "Erreichen des Ortes der Einsatztätigkeit" meldet sich der Trupp beim Einheitsführer und legt seinen Rückzugsdruck für sich fest. Der Einheitsführer speichert die Zeit durch einen Knopfdruck im @³. Der @³ errechnet nun die empfohlene Rückzugzeit und speichert diese. Nach Ablauf von 1/3 der Einsatzzeit erinnert der @³ den Einheitsführer an seine Verantwortung. Der Einheitsführer quittiert den Alarm mit einem Tastendruck und spricht den Trupp an.

Nach Ablauf von 2/3 der Einsatzzeit erinnert der @³ den Einheitsführer an seine Verantwortung. Der Einheitsführer quittiert den Alarm mit einem Tastendruck und spricht den Trupp an. Der Trupp kontrolliert jetzt die Einhaltung seiner Rückzugsbedingungen.


Bei Erreichen des errechneten Rückzugzeitpunktes warnt der @³ mit einem kurzen Signalton den Einheitsführer. Er spricht den Trupp an. Der Trupp kontrolliert jetzt die Einhaltung seiner Rückzugsbedingungen. Die Trupp-LED blinkt langsam rot.

Nach Ablauf des letzten Drittels der Einsatzzeit erinnert der @³ den Einheitsführer an seine Verantwortung. Der Einheitsführer quittiert den Alarm mit einem Tastendruck und spricht den Trupp an. Der Trupp kontrolliert jetzt die Einhaltung seiner Rückzugsbedingungen, sollte er diese bis dahin nicht schon erreicht haben und sich bereits auf dem Rückzug befinden.



Beim "Beginn des Rückzuges" meldet sich der Trupp beim Einheitsführer. Der Einheitsführer speichert die Zeit durch einen Knopfdruck im @³.
Wenn sich der Trupp beim Einheitsführer zurückmeldet, beendet er den Einsatz mit einem Tastendruck.

Zwischenzeitlich kann er oder ein beauftragter Dritter das notwendige Protokoll mit den bekannten Daten wie Name und Datum, E-Ort usw. vorausfüllen. Nach Beendigung des Einsatzes überträgt er die Zeiten aus dem @³ in das Protokoll oder überträgt sie mit dem optionalen Funk-Modul auf den Computer. Anfangs- und Enddruck erhält er vom Trupp.

Mit 8 Tastendrücken über die gesamte Einsatzdauer hat der Einheitsführer die komplette Zeitüberwachung seines Atemschutztrupps selbst sicher durchgeführt. Ohne Delegation, Funküberbelastung und Doppelfunktion.

Sollte der Trupp seine Lage derart einschätzen, daß er über die empfohlene Einsatzzeit hinaus weiter unter Atemschutz verbleiben kann, erinnert der @³ in 5 Minuten-Intervallen mit einem Tonsignal.

Wir haben den Druck nicht im Auge, aber im Kopf.

Wir definieren die Rückzugsbedingungen über einen genormten Luftverbrauch und geben anhand der gespeicherten Zeit bei „Erreichen des Ortes der Einsatztätigkeit“ eine Empfehlung auf die Kontrolle der Einhaltung der Rückzugsbedingungen.